Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis PNF

Die Abkürzung PNF bedeutet Propriozeptive (Rezeptoren ansprechen und stimulieren, die an Sehnen, Gelenken und Muskeln liegen und Spannung und Länge messen), Neuromuskuläre (Zusammenspiel von Nerven und Muskeln) Fazilitation (bewegungserleichternd).

Die PNF Methode wird meist in der Neurologie aber auch Orthopädie und Chirurgie eingesetzt, um gestörte Bewegungsabläufe zu normalisieren.
Dazu werden Druck-, Dehnungs- und Propriozeptoren in Muskeln, Sehnen, Gelenkkapseln und Bindegewebe stimuliert.

Diese Abläufe werden in bestimmten festgelegten Bewegungsketten durchgeführt. Dadurch werden die physiologische Bewegungen wieder angebahnt/fazilitiert. Eingesetzt wird PNF vor allem bei Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Ataxien, Paresen, Parkinson, zur Gangschulung u.a. bei Prothesenträgern, sowie nach postoperativen Zuständen, Sportverletzungen und Sportrehabilitation.

 

Krankengymnastik nach Cyriax

Bei der orthopädischen Medizin nach Dr. James Cyriax handelt es sich um eine enge Zusammenarbeit zwischen der ärztlichen Befunderhebung und Behandlung einerseits und der physiotherapeutischen Diagnostik und daraus resultierenden Therapie anderseits.

Behandelt werden Störungen des Bewegungsapperates, die zum Beispiel aufgrund von länger bestehenden sportlichen Überbelastungen oder Verschleißprozessen an Muskel- Sehnen- bzw. Sehnen- Knochen- Übergängen entstanden sind.

Mit einer speziellen Form der Massage – der sogenannten Querfriktion – wird auf schmerzhafte Weichteilstrukturen Einfluss genommen, um zum Beispiel bei Epicondylitiden (Tennis- ellenbogen) und Sehnen- reizungen an der Schulter oder der Achillessehne entzündungsähnliche Prozesse zu therapieren.

 

Manuelle Therapie

Chirotherapie/Manuelle Medizin ist in Deutschland seit 1976 eine geschützte Zusatzbezeichnung für Ärzte, die manuelle Behandlungen anbieten. Die in der evidenzbasierten Medizin anerkannten Verfahren basieren auf passiver Mobilisation und aktiven Übungen an Gelenken und der Wirbelsäule und verzichten auf esoterische Krankheitsvorstellungen, etwa Meridiane oder „Energieströme“. Zum Führen der Zusatzbezeichnung ist für Ärzte eine von der zuständigen Landesärztekammer anerkannte Ausbildung nachzuweisen. Unter „Manuelle Therapie“ im engeren Sinne versteht man die Anwendung der von den Chirotherapeuten entwickelten Techniken durch speziell fortgebildete Physiotherapeuten/Krankengymnasten.

Wir bieten Ihnen diese spezielle Therapie an um Sie so schnell wie möglich wieder mobil zu machen.